... lang ist´s her:

Aus der Geschichte des Muskzuges:

Am 06. August 1893 wurde das Musikcorps vom Hauptmann Mente und neun weiteren Feuerwehrleuten ins Leben gerufen. Seit Gründung unterlag die musikalische Leitung und Rechnungsführung im Aufgabenbereich der Musiker. So kam es laut Protokoll 1894 dazu, dass sich über den Dirigenten beim Wehrkommando beschwert wurde. Der erste namentlich erwähnte Übungsleiter war der Lehrer Othmer aus Isernhagen FB. In der Generalversammlung vom 21.01.1905 wurde die Kapelle aufgelöst. Einzelheiten sind nicht bekannt. Am 15. September 1907 wurde die Musikangelegenheit nochmals in Erinnerung gezogen. Beschluss war, diesen Winter mit der Musik anzufangen. Aber vorläufig wurde einstweilen Abstand von diesem Punkt genommen.
Jedoch bereits im Oktober 1907 wurde dann, vom Hauptmann, der Stabshornist W. Fatthauer einstimmig ernannt. In der Zeit vor dem 1. Weltkrieg war die Wehr Träger vieler kultureller Ereignisse in der Gemeinde z.B. Bälle, Weihnachtsfeiern, Theateraufführungen und vieles mehr wurde von der Kapelle musikalisch begleitet. Die Musikinstrumente wurden zu Kriegsbeginn 1914, laut Eintragung ins Protokollbuch, dem Heer zur Verfügung gestellt. Im Februar 1928 meldeten sich zur Aufnahme wieder Musiker, so dass unter der Leitung von Otto Wode wieder eine Kapelle aufgebaut wurde. Ehrenmitglied Seegers, Hannover, stiftete neue Instrumente. Bereits im Januar 1929 wurde ein Ball abgehalten bei dem die Feuerwehrkapelle die Musik machte. So wirkte der Musikzug in der Folgezeit an den Generalversammlungen der Wehr mit, insbesondere nach Abschluss der Tagungsordnungspunkte. Im Anschluss an die Versammlung 1934 und 1935 wurde sogar –laut Protokollbuch- bis in den frühen Morgenstunden das Tanzbein geschwungen. Der Dienst wurde in den Jahren vor dem 2. Weltkrieg sehr ernst genommen.
Dieser Krieg hinterließ in den Reihen der Wettmarer Feuerwehr manche Lücke. Am 11. März 1947 fand die erste Generalversammlung nach dem Krieg statt, bei der, insbesondere der im Krieg gefallenen Kameraden gedacht wurde. Der Musikzug spielte das Lied vom guten Kameraden. Die Leitung hatte Martin Kaschube sen. übernommen. Durch regelmäßiges Üben steigerte sich die Leistung der Kapelle bald soweit, dass an Veranstaltungen ordentliche Marschmusik und später sogar Tanzmusik aufgeführt werden konnte. Infolge Ausscheidens aus Altergründen sowie Tod fehlten in den folgenden Jahren Mitglieder. So waren es kurz vor der erneuten Auflösung im Oktober 1951 nur noch 10 Musiker. Im Protokoll findet sich zur Auflösung folgende Anmerkung vom Musikzugführer M. Kaschube sen.: "Es bestanden damals keine Unstimmigkeiten in der Kapelle, sondern der damalige Gemeindebrandmeister verlangte von der Kapelle Leistungen, die von dieser nicht akzeptiert werden konnten. Außerdem wurden einige Mitglieder der Kapelle vom Gemeindebrandmeister aus persönlichen Gründen beschimpft was nicht rechtens war."
Als 1960 Bruno Rockahr das Amt des Gemeindebrandmeisters übernahm wurde das Problem Musik nochmals eingehend diskutiert. Das ehemalige Kapellenmitglied Heinrich Schrader fand sich bereit, die Feuerwehrkapelle wieder in´s Leben zu rufen. Es gelang ihm –hauptsächlich durch die Unterstützung und den unermüdlichen Einsatzwillen von Lothar Bauer - wieder eine Kapelle zusammenzustellen. Auf der ersten von ihm abgehaltenen Generalversammlung im Januar 1962 begrüßte Bruno Rockahr, die an diesem Tag erstmalig wieder spielenden Feuerwehrkapelle und wünschte, dass sich junge Kameraden bereit erklärten, in dieser Kapelle mitzuwirken. Von den damaligen Mitgliedern wurde die Kapelle dann in den folgenden Jahren notdürftig „zusammengehalten“ und die Anwerbung und Ausbildung neuer Kräfte bleib immer im Anfangsstadium stecken. Nachdem M. Kaschube sen., der 1955 seinen Wohnsitz nach Hannover verlegt hatte, 1964 wieder nach Wettmar zurückkehrte, wurde er vom Gemeindebrandmeister Rockahr 1965 gebeten, sich wieder um die Kapelle zu kümmern. Ab Herbst desselben Jahres wurde dann mit einer intensiven Nachwuchsausbildung und –suche begonnen. Die Ausbildung der 8 Nachwuchsmusiker der "neuen Zeit" ging so gut voran, dass sie bereits im Februar 1966 während der Jahreshauptversammlung mit der Kapelle auftreten konnten.
Die erstmals eigenen Richtlinie wurden 1966 aufgestellt. Es wurden nachstehend aufgeführten Beschlüsse jeweils für alle Mitglieder der Feuerwehrkapelle als verbindlich anerkannt.:

1. Die Zugehörigkeit zur Feuerwehrkapelle Wettmar setzt die Mitgliedschaft zur Freiwilligen Feuerwehr Wettmar voraus. Den Kapellen-Mitgliedern wird der Feuerwehrbeitrag erlassen. Die Dienstkleidung (Uniformröcke und –Mützen) wird seitens der Feuerwehr bzw. der Gemeinde Wettmar unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

2. Der Leiter der Feuerwehrkapelle wurde gewählt. Geändert Seit 1972 wird auch regelmäßig ein Stellvertreter gewählt. Als festgestellt wurde das es keine genaue Regelung über den Wahlmodus gab, legte der Musikzug 1989 fest, jedes Vorstandsmitglied im 3jährigen Rhythmus zu wählen.

3. Der Kassenverwalter wurde gewählt. Er wurde beauftragt, ab sofort ein Kassenbuch zu führen. In diesem Zusammenhang wurde weiter beschlossen, dass die Kasse der Feuerwehrkapelle am 31. Dezember eines jeden Jahres abgeschlossen und anschließend von 2 Kapellen-Mitgliedern geprüft werden soll.

4. Die Beschaffung von Noten soll vom jeweiligen Leiter der Feuerwehrkapelle übernommen werden.

5. Für die Beschaffung von neuen Instrumenten, -Zubehör, sowie der Auftrag für Instrumente Reparaturen soll gleichfalls die Regelung nach Ziffer 4. maßgebend sein, mit der Einschränkung, dass diese Aufträge erst nach Rücksprache mit den übrigen Mitgliedern anlässlich der Übungsabende gegeben werden könne. Weiterhin wurde in diesem Zusammenhang einstimmig beschlossen, dass die durch fahrlässige Behandlung an Instrumenten aufgetretenen Schäden von dem jeweiligen Besitzer auf eigene Kosten zu beheben sind.

6. Als Übungslokal wurde der Klassenraum in der alten Schule von allen Anwesenden als geeignet befunden, zumal die Gemeinde diesen Raum der Kapelle ausdrücklich zur Verfügung gestellt hatte. Geändert ( Heute wird ein Raum im Dorfgemeinschaftshaus dafür genutzt ).

7. Als Übungsabend wurde von den Anwesenden der Mittwoch einer jeden Woche ausgewählt. Geändert ( Im Jahresbericht des Musikzugführers von 1972 ist zum erstenmal vom Donnerstag zu lesen, dies ist bis heute so geblieben ).

8. Das Auftreten der Feuerwehrkapelle in der Öffentlichkeit geschieht grundsätzlich in Uniform. Ausnahmen: Traditionelles Wecken am 1.Mai-Feiertag und Anlässe privater Natur, die eine vorherige Absprache erforderlich machen.
Der Einsatz der Feuerwehrkapelle wird nach vorheriger Absprache zwischen dem jeweiligen Gemeindebrandmeister und dem Leiter der Kapelle abgesprochen.

9. Die Musik bei Veranstaltungen der Freiw. Feuerwehr Wettmar und zu Begräbnissen von Feuerwehr-Angehörigen ist grundsätzlich kostenfrei. Sofern einzelnen Angehörigen der Kapelle dabei erheblicher Lohnausfall entsteht oder durch deren Unabkömmlichkeit Aushilfskräfte herangezogen werden müssen, tritt zunächst die Kasse der Feuerwehrkapelle für die entstandenen Kosten ein.

10. Es wurde beschlossen, in jedem Jahr wenigstens eine Versammlung der Kapellen-Mitglieder abzuhalten.

Die 1966 beschlossenen Richtlinien haben, mit genannten Veränderungen, auch heute 2011 noch Gültigkeit.

Der Musikzug und dessen Leistung wurde durch musikalische Ausbildung junger Leute, darunter zum erstenmal 3 Mädchen, erheblich verbessert und vergrößert. Gemeinde und Wettmarer Vereine taten durch Spenden das Ihrige dazu. Im Jahr 1972 verstarb der damalige Musikzugführer M. Kaschube sen. Mit Kurt Bonik folgte ein erfahrener Mann, der den Musikzug mit sicherer Hand weiterführte. Er machte den Vorschlag, Walter Teichmann zu seinem Stellvertreter zu wählen, da er ihn bei Übungsabenden schon öfter vertreten hatte. Dieser Vorschlag führte zu einer Diskussion, weil Kamerad Teichmann die große Trommel schlug und es nicht angebracht sei, mit diesem Instrument den Musikzug zu leiten. Da er ja nicht in der ersten Reiche marschierte, sondern ziemlich zum Schluss und er so keinen Einsatz geben und keinen Marsch abreißen könne. Weil man hier zu keiner Einigung kam wurde Heinrich Hogreve zum Stellvertreter gewählt. 1974 übernahm Jürgen Bormann das Amt des stellv. Musikzugführers. Kurt Bonik erklärte 1976, dass er aus verschiedenen Gründen, die er zwar auf der Versammlung nannte (wurde extra erwähnt), aber leider nicht niedergeschrieben wurden, sein Amt als Musikzugführer niederlegt. Sein Nachfolger wurde Martin Kaschube jun., Jürgen Bormann blieb in seinem Amt. Es war W. Teichmann zu verdanken, dass man damals Herrn Günter Kucz vom Musikzug des Bundesgrenzschutzes für die Aufgabe des Übungsleiter gewinnen konnte. Er übernahm die Übungsabende seit Februar 1977. Solange er die musikalische Leitung der Kapelle hatte, wurde in jedem Jahresbericht der Dank und die Anerkennung für die geleistete Arbeit zum Ausdruck gebracht. Er war es, der mit Geduld, Können und dem Erkennen, welche Anforderung die Musiker erfüllen konnten, für eine herausragenden Zusammenarbeit sorgte. Außerdem war es sein unverwechselbarer Musikstil, den er den Musikern vermittelte und der Musiker sowie Zuhörer gleichermaßen begeisterte. Zum ersten Mal probten 1977 alle Feuerwehrmusikzüge der Gemeinde Burgwedel (Fuhrberg, Großbugwedel, Kleinburgwedel, Engensen und Wettmar ), gemeinsam in Wettmar. Da die Teilnahme an Einsätzen und Übungsabenden schlechter wurde, traf man folgende Regelung, um dies zu ändern:

"Wer in Zukunft nur bis zu 30% an den genannten Diensten teilnahm bekam keinen Zuschuss für die Jahresfahrt. Bei 30 – 70% musste man 1/3 dazu bezahlen, über 70% brauchte man nichts zu bezahlen."

Ob diese Regelung jedoch Erfolg hatte, kann man nicht sagen, es gibt keine weiteren Aufzeichnungen darüber.
Einige Jahre später einigte man sich darauf:

"Für unentschuldigtes Fehlen am Übungsabend 5,00 DM zu kassieren."
Aber auch dies blieb nur ein Versuch, es gab keine Eintragungen oder Vermerke das dieses Geld eingenommen wurde. Oder aber seit dieser Zeit fehlte niemand mehr unentschuldigt.

Nachdem Martin Kaschube und Jürgen Bormann zurücktraten, wurde 1982 Günter Dreblow zum Musikzugführer und Kurt Bonik zum Stellvertreter. 1983 übernahm Mark Stolzenberg das Amt von Kurt Bonik. In diesem Jahr verewigte sich der Musikzug zum ersten Mal auf einem Tonträger. Anlässlich des 100jährigen Bestehens des Männergesangvereines wurde eine Schallplatte aufgenommen. Da zu dieser Zeit die Mitgliederzahlen ständig schwankten, wurde mit einem sogenannten Probeblasen, der Versuch unternommen Nachwuchs für die Musik zu begeistern. Dieser Versuch war nachweislich von Erfolg gekrönt, denn einer dieser Nachwuchsmusiker von morgen ist der heutige Musikzugführer.

1984 absolvierten Musikzugmitglieder einen Grundlehrgang für Blasmusiker an der Bundesmusikschule des Deutschen Turnerbundes in Alt-Gandersheim. Der Musikzug machte es sich immer zur Aufgabe, für eine gute Aus- und Weiterbildung zu sorgen und hat dies dementsprechend gefördert. Auch die Wettmarer Bürger unterstützten dieses Ziel ständig und so gab es kein Konzert des Musikzuges, das nicht gut besucht war.

Als die Feuerwehr Wettmar 1988 ihr 100jähriges Bestehen feierte, waren die Feuerwehrmusiker an den 3 Festtagen beim Kommers, bei den Wettkämpfen und beim Festumzug mit dabei. Sie nahmen das Jubiläum zum Anlass eine eigene Musikkassette herauszubringen. Die Aufnahmen für die insgesamt 60minütige Spieldauer wurden an einem Ferienwochenende mit einer eigenen, technisch hochwertigen Anlage im Saal der Thönser Gaststätte Lege gemacht. Von den 250 Stück Kassetten wurden an den 3 Festtagen bereits 180 Stück verkauft.

Den Zusatznamen "Hauskapelle" der FFw Thönse erhielt der Musikzug 1991, als die Thönser Wehr ihr 100jähriges Bestehen feierte. Der Musikzug hatte hier an den Festtagen einen musikalischen Eindruck hinterlassen. Seit dieser Zeit stehen regelmäßige Auftritte in Thönse auf dem Terminplan des Musikzuges. Eine weitere Musikkassette wurde 1991 aufgenommen. Auf die eigene 100jährige Geschichte blickte der Musikzug 1993 zurück Die Musiker feierten ihr Jubiläum ausgiebig. Nach dem Dorffest vor dem Dorfgemeinschaftshaus mit Karussell und Hüpfburg für die Kleinen und “reichlich Nahrung“ für die Großen konzertierte die “Hundertjährige Kapelle“ am Abend in der Westerfeldhalle. Arie, Polka und Walzer bewiesen die musikalische Vielseitigkeit. Es war bisher einmalig in der Vereinsgeschichte als der Musikzug 1994 gleich 18 Nachwuchsmusiker in der Ausbildung hatte. Die Nachwuchsmusiker sollten schnellstmöglich in den Musikzug integriert werden. (Von ihnen sind heute noch einige aktiv) So war es dann 1996 nicht verwunderlich, dass gleich 16 Mitglieder an einem D1-Lehrgang teilnahmen und erfolgreich abschließen konnten. Dieser D1-Lehrgang und der nachfolgende Lehrgang D2 wurde seit 1980 regelmäßig von Musikzugmitgliedern absolviert und mit Erfolg abgeschlossen. Denn diese Lehrgänge sind Ausbildungs- und Beförderungsvoraussetzung für Feuerwehrmusiker.

Der Musikzug hatte nun einige erfolgreiche Jahre erlebt, in denen musikalische Höhepunkte erreicht wurden. Der alljährlich stattfindende Dorfabend wurde immer wieder genutzt um das musikalische Können zu präsentieren. Aber wie schon so oft folgten nun wieder schwierige Jahre. Nachdem persönliche Dinge des Musikzugführers für Diskussionen sorgten und sich die Mitglieder die Frage stellten, in wie weit sein Privatleben Einfluss auf die Leitung des Musikzuges haben würde, trat dieser 1997 zurück. Die zukünftige Leitung jetzt von Jens Kalmbach übernommen, erwies sich als schwierig und so mussten einige Hürden genommen werden. Trotz aller Schwierigkeiten wurde 1999, in der Wettmarer Kirche eine Weihnachts -CD aufgenommen.

Nun wurde ein Übungsleiter gesucht und nach einigen ausprobieren wurde Stanislav Malek für diese Aufgabe gefunden. Er selber ist Berufsmusiker und hatte schon in beachtlichen Orchestern, wie das Warschauer Staatorchester, wo er 1. Tubist war, oder bei German Brass mitgespielt.

2001 übernahm Gerrit Oertel das Amt des stellv. Musikzugführers. Es war wieder ein besonders Jahr und hatte seinen eigenen Höhepunkt. An 3 Tagen von Samstag bis Montagabend gestalteten der Musikzug das Elmenhorster Schützenfest ( bei Dortmund ) musikalisch. Der Samstag war für alle Mitglieder ein Highlight. Denn zur Eröffnung des Schützenfestes wurde gemeinsam mit dem Spielmannzug Waltrop der Zapfenstreich aufgeführt. Dieses Stück erforderte damals eine gehörige Portion an Zusammenarbeit und extra Übungsabende. Das Amt des stellv. Musikzugführers wurde erneut abgegeben und Petra Kauffmann übernahm diese Aufgabe nun. Zum 100jährigen Bestehen des Schützenvereines Wettmar wurde dieses Stück dann 2002 vom Musikzug Wettmar und Spielmannzug Kleinburgwedel auch in Wettmar gespielt. Der Musikzug hatte nun auch einige Austritte zu verkraften, zu dieser Zeit bestand jedoch die Zusammenarbeit mit dem Musikzug Isernhagen schon. Was begann um sich bei Auftritten gegenseitig Aushelfen zu können, entwickelte sich zu einer Freundschaft und wurde auch ohne diesen Grund weiter gepflegt. Nachdem es mit dem Übungsleiter Stanislav Malek immer wieder zu unterschiedlichen Auffassungen über die musikalischen Leistungen und Ziele kam, trennte man sich von ihm. So dass die musikalische Leitung wieder beim Musikzugführer lag.

Es hatte bisher nur einmal funktioniert die musikalische Leitung an einen “externen“ Übungsleiter abzugeben. Seit dieser Zeit jedenfalls zeichnet sich der kameradschaftliche Teil des Musikzuges wieder durch Harmonie aus und diese Einigkeit machte die kommenden musikalischen Herausforderungen erst möglich. Einen Rekord stellt der Musikzug 2003 auf, so wurden erstmalig mehr als 100 Auftritte und Übungsdienste gezählt. Zur "Musikparade der Region" rief der Musikzug anlässlich seines 111jährigen Bestehens. Wie der Name schon sagte, nahmen an diesem Programm mehrere Musikvereine der Region teil. Der Spielmannzug Engensen, der Musikzug Velber, die Marching Band Black Pearls aus Barsinghausen, der Fanfarenzug Thönse, das Selmer Blasorchester, der Spielmannzug Kleinburgwedel und natürlich der Musikzug Wettmar wetteiferten miteinander nach Noten und die Besucher im prall gefüllten Festzelt hatten ihr Vergnügen. Zum Tanz bis in den frühen Morgenstunden spielte die Showband EnzianPower.

Bei Durchsicht der Aufzeichnungen konnte man feststellen und abschließend lässt sich sagen:
  • Auf die Aus- und Weiterbildung wurde immer allergrößten Wert gelegt.
  • Alle Musikzugführer hatten stets das Ziel, den Musikzug auch über ihre eigene Amtszeit hinaus zu organisieren und das fortleben zu gewährleisten.
  • Der Musikzug hatte viele musikalische Höhepunkte, diese konnten jedoch nur in Jahren erreicht werden, wenn die Mitglieder durch Einigkeit und Harmonie "stark" waren.
  • Durch die gesamte Vereinsgeschichte zieht sich das Thema, Pünktlichkeit an den Übungsabenden.
  • Auch Austritte gab es ständig, jedoch wurde dies durch sogenanntes “Probeblasen“ wieder aufgefangen.
zurück
© 2018 | Musikzug der FFw Wettmar